Warum „Vielfalt Lehren!“?

Ausgangspunkt ist die Feststellung, dass sich Homo-, Trans*- und Inter*feindlichkeit im Schulalltag von LSBT*I*Q Jugendlichen zeigen.

Für LSBT*I*Q Jugendliche ist der offene Umgang mit ihrer sexuellen Orientierung bzw. Geschlechtsidentität weiterhin mit Verunsicherung und Ängsten verbunden. Auch diskriminierende Erfahrungen können zum schulischen Alltag gehören.

Deshalb ist es wichtig, eine Schulkultur zu fördern, die Vielfalt mitdenkt und kritisch gegenüber Diskriminierung ist.

Eine Sensibilisierung der Lehrer_innen soll schon in deren Ausbildung stattfinden: Dort vermitteltes Wissen und Handlungskompetenzen zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt und Diskriminierung tragen dazu bei, dass sich Lehrer_innen sicherer fühlen, um im Lehr- und Schulkontext sexuelle und geschlechtliche Vielfalt zu thematisieren und Diskriminierung entgegenzutreten.

Für eine solche Sensibilisierung ist es notwendig, dass sich Hochschulen selbst – als Ausbildungsstätten der Lehrkräfte – zu vielfalts- und LSBT*I*Q-freundlichen und diskriminierungskritischen Orten wandeln.

 

Veranstaltungen

Informationen zu aktuellen und vergangen Veranstaltungen befinden sich unter Veranstaltungen.

 

Ziele

Als Teil des Projekts „Akzeptanz für Vielfalt – gegen Homo-, Trans*- und Inter*feindlichkeit“ zielt die Forschungs- und Netzwerkstelle „Vielfalt Lehren!“ auf die Förderung eines vielfalts- und LSBT*I*Q- freundlichen und diskriminierungskritischen Lehramtsstudiums an der Universität Leipzig ab.

Akteur_innen im Lehramtsstudium, wie Dozierende, Studierende und Personen der Verwaltungs- und Leitungsebene sollen durch die Arbeit der Forschungs- und Netzwerkstelle kritisch-reflexives Wissen sowie Handlungsfähigkeiten im Kontext von Homo-, Trans*- und Inter*feindlichkeit entwickeln.

Aufgaben

Die Arbeit der Forschungs- und Netzwerkstelle baut auf zwei Säulen auf: Zum einen auf Vernetzung, Beratung und Unterstützung, zum anderen liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Entwicklung und Erprobung sowie Dokumentation innovativer Ansätze der Sensibilisierung, Qualifizierung und Aktivierung verschiedener Akteur_innen im Hochschulkontext. Diese werden in einem Prozess der partizipativen Qualitätsentwicklung erarbeitet.

Eine kontinuierliche fachliche Beratung wird durch einen begleitenden Beirat gewährleistet.